Geburt einer Mutter.

Jedes Mal, wenn ein Kind geboren wird, wird auch eine Mutter geboren. Aber nicht sofort im Kreißsaal. Das Ankommen in der Mutterschaft dauert einige Zeit. Wann das genau passiert, liest Ihr in diesem Artikel, den ich für babytalk.world geschrieben habe.

Hier geht es zum Artikel:

Die Geburt einer Mutter

Von Werberin zur Psychotherapeutin für Mütter.

Wie wird man von Werberin zur Psychotherapeutin für Mütter? Viele Frauen ändern ihre Berufspräferenzen nach der Geburt ihres Kindes, nicht nur aus Vereinbarkeitsgründen.

Hier ist meine Geschichte, die auf der Seite Baby Express veröffentlich wurde. 

Zum weiterlesen bitte auf PDF-Links klicken: BabyExpress1  BabyExpress2

oder auf der Seite Babyexpress.at lesen: http://www.babyexpress.at/familie/entwicklung-erziehung/4538-so-denken-und-fuehlen-muetter

Wie ging es euch mit Euren Berufen? (Für die Kommentarfunktion bitte auf den Beitragstitel klicken)

Geburt in einer maskulinen Welt.

Geburt in einer maskulinen Welt.

Geburt in einer maskulinen Welt.

Wir leben in einer maskulinen Welt. Maskulin bedeutet nicht nur, dass Männer die Politik, die Wirtschaft oder die Kultur dominieren. Es geht viel mehr um die Art und Weise zu denken und zu fühlen, um Ideen, die wir für glaubwürdig oder seriös halten, um die Werte und Ansichten. Auch wir Frauen sind mit männlicher Energie durchdrungen und haben die männlichen Denkmuster angenommen, ohne es zu merken. Männlich heißt aktiv, konkret, rational, individuell, hell, materiell. Weiblich dagegen – passiv, subtil, emotional, gemeinschaftlich, dunkel, spirituell.

Wenn wir die Welt betrachten, dann merken wir, dass die ganze Welt aus Polaritäten besteht: der Tag und die Nacht, warm und kalt, aktiv oder passiv, männlich oder weiblich. Auch unsere seelische Realität ist polarisiert – wir haben eine rechte und eine linke Gehirnhälfte, bewusste und unbewusste Emotionen, Verstand und Intuition, etc. Leider schenken wir in Zeiten des Patriarchats dem maskulinen (rationalen, geradlinigen, logischen) Denken viel mehr Gewicht und Bedeutung als dem Femininen (intuitiven, subtilen, unbewussten und irrationalen). Das letztere tun wir geringschätzend als esoterisch ab.

Unsere westliche Kultur ist eine Eroberungskultur – ohne Wachstum kann die Marktwirtschaft nicht funktionieren. (Zum Glück werden die Anfänge der s. g. „sharing economy“ sichtbar, die mehr der weiblichen Energie entsprechen.) Fortschritt, Wissenschaft, Entwicklung sind die Treiber der Kultur, angeheizt durch Adrenalin und Testosteron. Wir suchen nach Konkretem, Greifbarem, Messbarem und Sichtbarem. Selbst wenn wir über Psychologie oder Emotionen sprechen ist das Gehirn das Maß der Dinge. „Die Gestörten reagieren im Gehirn anders als die Gesunden“ – mit so einer Aussage fühlen wir  uns wohl, ohne dass sie irgendeinen Sinn ergibt oder hilft, den Gegenstand besser zu verstehen.

Das hat natürlich Auswirkungen darauf, wie wir Kinder zur Welt bringen – zu mehr als 90 Prozent im Krankenhaus. Die Geburt wird in erster Linie als eine Gefahrsituation gesehen, die eine ärztliche Intervention benötigt. Aus männlicher Sicht wirkt die Wucht der Geburt auch überwältigend und daher beängstigend, aber nur wenn man mit Kräften jenseits des Sichtbaren große Berührungsängste hat. Wir werden im Krankenhaus der weiblichen Energie mit allen Mitteln und Werkzeugen der (männlichen) Schulmedizin beschnitten: Wir werden anästhesiert, an Geräte angeschlossen, überwacht, in eine demütigende passive Position gebracht und unter Zeitdruck gesetzt. Oft werden wir bevormundet oder eingeschüchtert. Doch wir Frauen schenken den Ärzten freiwillig das Vertrauen, dass sie das Beste für uns und unser Baby tun, mehr als wir an uns selbst glauben – an unsere angeborene weibliche Kraft, ein Kind zur Welt zu bringen.

Dabei sind wir während der Geburt mehr denn je ein Teil des großen Universums. Das Baby bewegt sich in einer spiralförmigen Bewegung durch den Geburtskanal ähnlich der spiralförmigen Bewegung einer Sternengalaxie. Der Übergang durch den engen Tunnel von der paradiesischen, feuchten und warmen Welt der Einheit mit der Mutter in die kalte und trockene Welt der Polaritäten ist vielleicht vergleichbar mit dem Einsaugen eines überhitzten und aufgeblähten Sternes durch das schwarze Loch, wenn die Strahlen dieser Umwandlung als Begleiterscheinung so hell werden, dass wir dieses Ereignis nur dadurch wahrnehmen können. Vielleicht lernen wir mit der Zeit, das Strahlen einer gebärenden Frau und ihres Babys wahrzunehmen und es mit Behutsamkeit zu bewahren.

Über mich

Inga Erchova ist Dipl.-Psychologin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Autorin und dreifache Mutter. Erfahre mehr über sie und ihre Arbeitsweise…

Mein Buch

Jede Mutter kann glücklich sein

Psychotherapie am Telefon oder über Skype

Nicht immer müssen wir mit dem Therapeuten im gleichen Raum sein. Das Telefon bietet den Vorteil, dass man in vertrauter Umgebung eigener vier Wände bleibt und sich dadurch besser öffnen kann. Bei einer Sitzung über Skype vergisst man oft die räumliche Distanz und einige Zeitzonen Zeitunterschied.

© 2022 Inga Erchova  Kontakt · Impressum · Datenschutz

Supervision

Supervision

Supervision

Professionelle Supervision für Hebammen

Wenn wir Zeugen werden, wie ein Kind geboren wird, werden alle Kinder präsent, die wir hatten, die wir nicht hatten, die wir zu uns gerufen haben oder die nicht zu uns gekommen sind. Wenn wir Zeugen werden, wie ein Kind geboren wird, erleben wir unsere eigene Geburt noch ein Mal. Die Geschichte unserer Geburt wird wieder wach: Waren wir gewünscht oder unerwünscht, waren wir ein “Geschenk oder ein „Unfall“? Wenn wir Zeugen werden, wie ein Kind auf diese Welt kommt, vernehmen wir ein wenig von dem Duft des Jenseits, von da, woher das Kind gerade kommt, wir verbinden uns mit dem Universum und mit dem inneren Kind in uns. All das geschieht, wenn wir dieses Wunder des Lebens erleben, ob es uns bewusst ist oder nicht. Es geschieht einfach und all das Ungelöste, noch Schmerzende und Verknotete wird präsent und wirkt bei unser Arbeit als Geburtsbegleiter mit, denn wir sind zu jedem Augenblick mit unserer kompletten Lebenserfahrung da.

Wir sprechen und handeln nicht nur aus unserem Kopf und nicht nur aus reinem Fachwissen heraus, sondern aus unserem ganzen Erfahrungsschatz. Und je bewusster, je reiner und je mehr im Frieden wir mit uns selbst sind, desto unbelasteter können wir Frauen auf dieser Reise ins Muttersein begleiten. Denn Konflikte und Missverständnisse kommen nicht zuletzt dadurch, dass jeder von den Beteiligten etwas Eigenes aufarbeitet und eigene Themen auf das Gegenüber projiziert.

Ich kann Ihnen helfen, das Geheimnis ihrer eigenen Geburt zu entschlüsseln, damit Sie unbelastet andere Frauen dabei begleiten können. Rufen Sie mich an und vereinbaren Sie einen Termin.

Für alle anderen heilenden Berufe gilt genau das Gleiche: Um Projektionen zu vermeiden, müssen wir zunächst mit uns selbst ins Reine kommen. Bitte lesen Sie dazu mein Artikel „Für Fachleute auf dem Gebiet der menschlichen Seele“.

Über mich

Inga Erchova ist Dipl.-Psychologin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Autorin und dreifache Mutter. Erfahre mehr über sie und ihre Arbeitsweise…

Buchvorschau

Jede Mutter kann glücklich sein

Psychotherapie am Telefon oder über Skype

Nicht immer müssen wir mit dem Therapeuten im gleichen Raum sein. Das Telefon bietet den Vorteil, dass man in vertrauter Umgebung eigener vier Wände bleibt und sich dadurch besser öffnen kann. Bei einer Sitzung über Skype vergisst man oft die räumliche Distanz und einige Zeitzonen Zeitunterschied.

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Psychotherapie rund um die Geburt

Psychotherapie rund um die Geburt

Psychotherapie rund um die Geburt

Beim Kinderwunsch
Ein Kind zu empfangen ist nicht ausschließlich eine körperliche Angelegenheit, auch wenn die Reproduktionsmedizin dies stillschweigend suggeriert. Oft besteht auf der Körperebene gar kein sichtbarer Grund für die Kinderlosigkeit. Dann müssen wir in der Seele suchen nach unbewussten Gründen oder Konflikten, die dem Traum vom eigenen Kind im Wege stehen.
Die Gebärmutter wird zum weicheren und empfangsfähigeren Ort für die Einnistung, wenn sich die Seele dem zukünftigen Kind gegenüber öffnet, wenn wir ein besseres Körpergefühl bekommen und unbewusste Konflikte aufarbeiten. Eine Psychotherapie kann auch begleitend zu den medizinischen Maßnahmen durchgeführt werden.

In der Schwangerschaft
Manche werdenden Mütter empfinden ambivalente Gefühle während der Schwangerschaft. Neben der Freude kann auch die Traurigkeit aufkommen oder der Zweifel an den eigenen Fähigkeiten als Mutter. Angst oder Panikzustände sind nicht selten. Gründe dafür liegen fast immer in der eigenen Kindheit. Zusammen können wir in die Vergangenheit schauen und alte Verletzungen aufarbeiten. Ganz nebenbei bereiten wir uns emotional auf die Geburt und auf die zukünftige Mutterschaft vor.

Die Geburt
Man stellt sich eine Geburt vor und man hat eine völlig andere Geburt am Ende. Oft fällt es uns schwer, die Geburt zu akzeptieren, die wir tatsächlich erlebt hatten. In einigen Fällen hinterlässt die Geburt so große seelischen Verletzungen, dass ein weiteres Kind unvorstellbar wird. Ist es möglich, eine traumatische Geburt zu verarbeiten? Ja, es ist möglich. Zusammen können wir die Entwicklung der Geburt nach verfolgen und als ein Zusammenspiel von fremden Einflüssen und eigenen typischen Verhaltensmustern besser verstehen und verarbeiten.

Das Wochenbett
Das Wochenbett ist eine völlig andere Dimension des Seins, die wir vielleicht nur mit dem Zustand der Trauer beim Verlust einer nahestehenden Person vergleichen können. Das gesamte Gefühlsempfinden verändert sich. Gefühle überschlagen sich: Die Freude und Verzweiflung, der Stolz und die Trauer. Und dann noch zerrende Einsamkeit, auch inmitten von vielen Menschen, da niemand uns wirklich versteht. Manchmal kostet es Überwindung, für das neugeborene Kind zu sorgen, dann ist es die höchste Zeit, professionelle Hilfe aufzusuchen. Die Zeit des Wochenbetts bietet eine einmalige Gelegenheit im Leben einer Frau für einen ehrlichen Blick in die eigene Vergangenheit. So können alte ungelöste Konflikte aufgearbeitet werden, die sonst die Beziehung zum Kind belasten würden.
Oft spielt die Akzeptanz der seelischen Veränderungen bei junger Mutter durch den Partner eine große Rolle. Die Elternbeziehung kommt auf den Prüfstand. Daher macht das Einbeziehen des Vaters in die Therapie im Wochenbett sehr viel Sinn.

Über mich

Inga Erchova ist Dipl.-Psychologin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Autorin und dreifache Mutter. Erfahre mehr über sie und ihre Arbeitsweise…

Mein Buch

Jede Mutter kann glücklich sein

Psychotherapie am Telefon oder über Skype

Nicht immer müssen wir mit dem Therapeuten im gleichen Raum sein. Das Telefon bietet den Vorteil, dass man in vertrauter Umgebung eigener vier Wände bleibt und sich dadurch besser öffnen kann. Bei einer Sitzung über Skype vergisst man oft die räumliche Distanz und einige Zeitzonen Zeitunterschied.

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